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Ochs am Berg - Studienfahrt der FSO2 nach Kufstein

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Ochs am Berg 

Sechs Tage in Kufstein aus der Sicht der FSO2 24.09.-30.09.23 

Halten wir fest: Das schöne naturnahe Städtchen Kufstein liegt in Tirol, im Kaiser*Innengebirge, direkt an der Grenze zu Bayern. Noch vor wenigen Wochen hätten wir nicht wirklich viel mehr über dieses kleine Städtchen und seine wunderschöne Umgebung sagen können. Mittlerweile sieht die ganze Sache etwas anders aus und wir haben EINIGES zu berichten und können euch wärmstens empfehlen diese wunderschöne Gegend einmal, zweimal oder auch noch viel öfter zu besuchen. 

 

Wir, die FSO 2, durften gemeinsam als Klasse mit Frau Rosenkötter (Rosi), Frau Schönholz (Schöni) und Herr Rein (Klotz) für sechs Tage ins Kaisertal entfliehen. Mit voller Überzeugung können wir euch sagen: 

  • Die Tiroler Berglandschaft ist atemberaubend schön und die verschiedenen Gipfel zu besteigen lohnt sich! (Grenzen sind da, um über sie hinaus zu gehen) 

  • Naturnaher BadeSPAß ist (beinahe) überall gegeben 

  • Im Hans-Berger-Haus gibt’s viel Gemeinschaft auf engem Raum 

  • Das Essen wird euch umhauen (#OCHS! #Kaiser*Innenschmarren) 

 

Nun aber im Detail: 

1. Tag: Der Tag begann sehr früh um 7 Uhr morgens am Marburger Bahnhof. Unser Zug ging um 7:35 Uhr pünktlich vom Gleis 4. Mit einer entspannten siebenstündigen Zugfahrt mit zwei Umstiegen (einer in Frankfurt und einer in München) kamen wir sicher in Kufstein an. Leider mussten wir, dank der überaus pünktlichen Deutschen Bahn, in München in den sehr überfüllten Hogwartsexpress einsteigen und die ganze Fahrt stehen oder auf dem Boden (teilweise neben dem Klo) sitzen. Dank Max dem Bärtigen, mussten wir alles außer unserem Handgepäck nicht selbst den Berg hochschleppen. Rosi war, so wie man sie kennt, nach unserer Ankunft, natürlich bemüht, die Verspätung sofort wiederherauszuholen und sprintete los zum Hans-Berger-Haus (im folgenden HBH). Ihr könnt euch natürlich vorstellen, wie überaus motiviert wir nach dieser wundervollen Zugfahrt waren, den Berg zum HBH zu erklimmen. Gott sei Dank wurden einige, schon am Zahnfleisch gehende Studierende, von Schöni mit Traubenzucker aufgepäppelt (manche Studierende entwickelten gewisse Abhängigkeiten gegenüber dem Trauebenzucker #Coach). Erschöpft, hungrig und überglücklich kamen wir schließlich am HBH an und wurden herzlichst von Michael, Rosis bestem Freund, und der Wirtin Silvia begrüßt. Nach einer kurzen Einweisung in die Hüttenregeln (keine Wanderschuhe im ersten Stock, Hausschuhpflicht, keine künstliche Musik, Hüttenruhe ab 22 Uhr, optimale Resteverwertung …), durften wir unsere kleinen aber feinen Zimmer beziehen. Nach einer kurzen Einigung, dass keine Geschlechtertrennung in sanitären Anlagen besteht, wurden auch diese eingeweiht. Dann kam endlich unser wohlverdientes Abendessen #OCHS! Es war ein Gedicht - ihr könnt euch auf ein erstklassiges Vier-Gänge-Menü freuen. Es wird Rücksicht auf Veganer, Vegetarier, Glutenunverträglichkeiten, …. - eigentlich wird auf alles Rücksicht genommen. Anschließend gab es eine kleine Reflexionsrunde zu unserer Befindlichkeit nach diesem ersten Tag. Abgerundet haben wir den ersten Tag mit einem geselligen Beisammensein.

2. Tag: Nach einer für einige angenehme, für andere durchwachsenen Nacht, ging auch schon unser erster Wandertag los. Unser Ziel war der Stripsenkopf (1807m) oder das Stripsenjochhaus (1577m). Wir haben uns, je nach Geschwindigkeit, in drei Gruppen aufgeteilt. Bereits am ersten Tag konnten wir unsere ersten Grenzerfahrungen machen und einige waren sehr dankbar, Wanderstöcke dabei zu haben. Der Ausblick vom Stripsenkopf war einfach magisch. Auch das Radler (natürlich alkoholfrei) und der Kuchen am Stripsenjochhaus sind wärmstens zu empfehlen. Der Rückweg zum HBH gestaltete sich sehr entspannt. Auch hier war es uns erlaubt uns in Gruppen je nach Tempo aufzuteilen oder auch noch etwas länger am Stripsenjochhaus zu verweilen. Zurück am HBH angekommen konnten es einige kaum abwarten im nahegelegenen Bach baden zu gehen. Da die nächste Gumpe leider gänzlich ausgetrocknet war, sind wir zu einer anderen, etwa fünf Minuten vom HBH entfernt, ausgewichen. Es war ein feuchtfröhliches und erfrischendes Erlebnis. Anschließend freuten wir uns alle wieder auf das unglaublich leckere Vier-Gänge-Menü #OCHS. 

3. Tag: Der dritte Tag gestaltete sich, zu unserem Glück, eher entspannter. Es gab zwei Gruppen. Die Gruppe Klotz machte einen Spaziergang durch den Wald und entdeckte dabei unsere zukünftige Badestätte, auch Freibad genannt. Inklusive Haarewaschen unterm Wasserfall und eingebautem Whirlpool. Gruppe Coach, zu Beginn von SchöRo geleitet, spazierte an sieben Gräben und wunderschönen Wasserfällen entlang. Zwischendurch wurde auch etwas geklettert. Nach den Spaziergängen trafen wir uns alle und durften in Gruppen alleine zurückgehen. Danach sind einige natürlich wieder baden gegangen. Anschließend folgte selbstverständlich das leckere Mahl. Nach einer darauffolgenden, sehr amüsanten Runde Werwolf oder Rosis Klatsch-und-Tratsch-Häkelkreis, ging es, wie fast jeden Abend, zur gemeinsamen „Zahnputzparty“ und abschließend ins Bett. 

4. Tag: Dieser Tag sollte sich für die meisten von uns als der anstrengendste und herausforderndste von allen herausstellen. Die Gruppe Klotz und Schöni sollte den Raketensteig und dann die Pyramidenspitze (1997m) erklimmen. Die Gruppe Klotz und Schöni wusste „dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer“. Trotz vieler Hindernisse und Herausforderungen haben wir es alle gemeistert und sind dabei über unsere Grenzen hinausgewachsen. Voller Stolz verewigten sich einige sogar auf dem Gipfelkreuz. Vor allem der Rückweg hatte es dann in sich, da er zu 90% aus Geröll bestand und dadurch zeigten sich weitere Herausforderungen beim Abstieg #slippery. Die Gruppe Kalle wanderte gediegen zur Ritzau-Alm mit der Aussicht auf unverwechselbare Livemusik und ganz viele Pommes. Während des Aufstiegs ergab sich für die Gruppe die Möglichkeit einer Frühstückspause bei bester Aussicht. Kaum angekommen, waren schon in der Ferne Pferde in Sicht, welche einige dazu veranlasste ihre Beherrschung zu verlieren und sofort los zu sprinten. Beim späteren Versuch zu bezahlen, stieß vor allem Rosi an ihre persönlichen Grenzen. Vor allem die lange Wartezeit und das enttäuschend schlechte Essen sorgte für Bauchschmerzen und Zorn. Der Rückweg hingegen war dann, dank der herausragenden Führung, wieder sehr angenehm. Eine besondere Motivation während des Wanderns, stellte das bevorstehende Schnitzel am Abend dar. Im Gegensatz zur Ritzau-Alm musste dieses Mal allerdings das Essen auf uns warten. Aufgrund der schwierigen Wanderung, kamen nämlich nicht alle Gruppen pünktlich an. Vollgefressen und müde folgte dann das übliche Abendprogramm. 

5. Tag: Dieser Tag sollte sich glücklicherweise als sehr entspannt herausstellen. Fast alle bettelten förmlich darum, einen entspannten Tag genießen zu können. So machten wir uns in dreier bis vierer Gruppen auf zum Gasthaus Berg’k’hof Kaisertal und aßen leckere Käsespätzle, Kuchen, Kaiser*innenschmarren und vieles mehr. Vier besonders motivierte Menschen widmeten sich mit Rosi dem Höhenweg und genossen viele wunderschöne Aussichten. Eine erneute Konfrontation mit dem Raketenstieg hielt sie nicht davon ab. Um den geschafften Weg zu feiern, gönnte sich die Gruppe an der Stripsenjochalm einen heißen Kakao auf Rosis Nacken. Unser Highlight stellte an diesem Abend der selbstgebrannte Pfläumli Schnaps von Silvia dar, der, wir zitieren: „ordentlich was kann“. 

6. Tag: An unserem letzten Wandertag verschlug es die motivierten Wanderer mit Klotz und Schöni zum Scharlinger Boden. Diese Tour stellte sich als kletterreich, felsig, slippery und gelungen und erinnerungswürdig dar. Die anderen widmeten sich mit Rosi einer Reflexion, in der sie einen Brief an sich selbst verfassten, ihre erfahrenen und überwundenen Grenzen besprachen, gewonnene Erkenntnisse, gestärkte Kompetenzen und die Woche Revue passieren ließen. Gott sei Dank, gab es an diesem Abend wieder #OCHS und für die Vegetarier*innen Bratlinge. Mit einer erneuten Runde Werwolf und einer Häkelrunde, fanden wir einen runden Abschluss dieses Tages. Zum krönenden Abschluss wurde sogar noch zu „It’s raining men“ im Regen getanzt. 

7. Tag: Die Schwerkraft war auf unserer Seite, ab jetzt ging es nur noch bergab. Nachdem wir uns gebührend von Silvia, Michael Max und Rosi, die noch ein paar Tage ohne uns in Kufstein genießen wollte, verabschiedet hatten, gingen wir in Kleingruppen los in Richtung Bahnhof. Dort angekommen gingen einige Souvenirs shoppen, das Daydrinking begann, manche schliefen einfach auf dem Boden und andere suchten sich etwas für zwischen die Kauleiste. Die Zugfahrt von Kufstein nach München war wirklich angenehm. Es wurde gespielt, gelacht, geschlafen und geplaudert. Angekommen in München ging dann das allseits bekannte Dilemma mit der geliebten Deutschen Bahn los. In Frankfurt dann #miesefetzerei #komplettekatastrophe. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Fast vollständig, müde und hungrig kamen wir dann in Marburg am HBF an und waren froh wieder zu Hause angekommen zu sein. Die Klassenfahrt war (Pyramiden-)spitze!

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